Frühstück mit der Familie
Esse morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler. Diese Weisheit ist fast schon Bestandteil unseres kollektiven Bewusstseins. Erscheint auch ziemlich einleuchtend: Morgens möglichst viel Energie aufnehmen, um leistungsfähig für den Tag zu sein. Abends weniger essen, damit der Magen in der Nacht nicht zu viel arbeiten muss und die Nachtruhe gesichert ist. Aber wie “heilig” ist dieses Gesetz tatsächlich? Und muss ich als Nicht-Frühstücker ein schlechtes Gewissen haben? Hier ein paar Empfehlungen:
- Im Alltag bleibt oft wenig Zeit für ein ausgedehntes Morgenmahl. Reicht es nicht für das Frühstück eines Kaisers dann tut es auch die abgespeckte Version.
- Ob üppig oder bescheiden: Hektik und Eile machen jede Morgenmahlzeit zum Stressfaktor. Empfehlenswert ist, sich bewusst Zeit fürs Frühstück zu nehmen. Gönnen Sie sich 10 oder 15 Minuten und der Tag beginnt entspannter.
- Viele Menschen haben am frühen Morgen einfach keinen Appetit. An ein kaiserliches Frühstück können viele um 6:00 Uhr morgens nicht einmal denken. Statt sich zum Essen zu zwingen, tut es in diesem Fall auch ein Glas Fruchtsaft, Milch, Tee oder Kaffee.
- Wer am frühen Morgen nichts essen kann, freut sich auf die erste Zwischenmahlzeit. Sobald man merkt, dass die Energiereserven in den Keller gehen, sollte ein Pausensnack parat sein. Hier hilft das klassische Pausenbrot – oder eine gut ausgestattete Cafeteria. Schokoriegel und Süßigkeiten sollte man eher meiden, da sie nur für ein kurzes Hoch im Blutzuckerspiegel sorgen.
- Manche Experten sagen: Nicht die Reihenfolge und Verteilung der Mahlzeiten ist entscheidend, sondern die gesamte Tagesration an Kalorien. Statt der 3 klassischen und üppigen Hauptmahlzeiten empfehlen sie bis zu 5 kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt.
- Neben der Zufuhr an Kalorien spielt auch der Verbrauch eine entscheidende Rolle. Wer auf seine Linie achtet, sollte den Kalorienverbrauch nicht außer Acht lassen. Nicht nur Anzahl und Umfang der Mahlzeiten entscheidet über das Gewicht sondern auch der tägliche Verbrauch. Logisch, dass ein körperlich arbeitender oder sportlich aktiver Mensch mehr Kalorien verbrennt als der Schreibtischsitzer, der sich auch in der Freizeit kaum bewegt.
- Schließlich ist auch die Zusammensetzung der Mahlzeiten entscheidend. Gerade am Morgen ist viel Fett und Zucker wenig ratsam, da sie kaum nachhaltige Energie liefern. Besser sind Obst, Müsli, Vollkornbrot oder Joghurt.